261 KRANKENHÄUSER
Der Katholische Krankenhausverband Deutschland ist die bundespolitische Interessenvertretung der 261 katholischen Krankenhäuser mit ihren 330 Standorten. Zu den Verbandsmitgliedern zählen zudem Trägervereine, Orden und weitere Verbände. Daher hat der Katholische Krankenhausverband insgesamt 320 Mitglieder.
Die katholischen Krankenhäuser haben im komplexen Gefüge der deutschen Krankenhauslandschaft eine besondere Wirtschaftsform. Sie sind freigemeinnützig konstituiert. Das bedeutet: Sie sind keine von Kommunen getragenen und auch keine rein privatwirtschaftlichen Einrichtungen. Sie wirtschaften nachhaltig und gemeinnützig.
Unverzichtbar menschlich.
EIN WICHTIGER TEIL DER VERSORGUNG
Die katholischen Krankenhäuser sind eine tragende Säule der Versorgung. Einige unserer Mitglieder gehören zu den größten Betreibern von Gesundheitseinrichtungen in Deutschland.
Sie engagieren sich in der Fläche genauso wie in urbanen Ballungsräumen. Von der Grundversorgung bis in die Spitzenmedizin werden sie dabei von einem Wertesystem getragen, das die Würde eines jeden Menschen ins Zentrum allen Handelns stellt. Die katholischen Krankenhäuser sind mit ihrer Innovationskraft und ihrem Wertekompass für eine menschliche Gesundheitsversorgung unverzichtbar.
Katholische Krankenhäuser in der Übersicht
Als Verband vertreten wir 261 Allgemein- und Fachkrankenhäuser an 330 Standorten. Hinzu kommen 52 Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation und 42 zumeist psychiatrische Tageskliniken.
Zusammen versorgen unsere Mitglieder Jahr für Jahr rund 3 Millionen Patient:innen stationär sowie 2,5 Millionen Patient:innen ambulant und sind Arbeitgeber für annähernd 204.000 Menschen.
Ein besonderes Modell
FREIGEMEINNÜTZIGKEIT
Katholische Krankenhäuser sind darauf ausgelegt, sich wirtschaftlich selbst zu tragen. Dafür erwirtschaften sie Gewinne, die gemeinnützig reinvestiert werden.
Das ist die Besonderheit des freigemeinnützigen Trägermodells. Auf diese Weise sind die katholischen Krankenhäuser wirtschaftlich resilienter als andere Träger. Sie sind in der Regel weder auf Bezuschussung aus öffentlichen Kassen angewiesen, noch stehen sie unter einem permanenten Kostendruck, da sie ihre Gewinne nicht an private Shareholder ausschütten müssen.
Neben den katholischen Krankenhäusern sind auch andere Kliniken freigemeinnützig organisiert. Die katholischen Häuser stellen jedoch mit bundesweit rund der Hälfte den größten Anteil der Kliniken in dieser Trägerform.
DIENSTGEBERVERBAND AcU
Zahlreiche katholische Träger haben sich in der Arbeitsgemeinschaft caritativer Unternehmen (AcU) zusammengeschlossen, um ihre tarifpolitischen Anliegen und unternehmerischen Interessen gemeinsam zu vertreten. Zudem wollen sie die Weiterentwicklung des Tarif- und Arbeitsrechts der Caritas mitgestalten. 25 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas sind branchenübergreifend und bundesweit bei Mitgliedern der AcU beschäftigt. Mehr Informationen unter: www.a-cu.de